Ist Google Maps als Motorradnavi zu empfehlen? Diese Frage haben sich sicherlich schon viele gestellt. Wir haben die gängigsten Motorradnavi-Apps ausführlich getestet und verwendet, nutzen aber auch regelmäßig Google Maps. Worin die Vor- und Nachteile liegen und ob man die App auch als Motorradnavi verwenden kann, verraten wir im Ratgeber.
In diesem Beitrag
Google Maps als Motorradnavi zu empfehlen?
In der heutigen digitalen Welt sind Smartphones zu einem unverzichtbaren Begleiter für Motorradfahrer geworden, insbesondere wenn es um die Navigation geht. Unter den zahlreichen Navigations-Apps sticht Google Maps als eine der beliebtesten und vielseitigsten Lösungen hervor, jedenfalls unter Autofahrern. Von seinen benutzerfreundlichen Funktionen bis hin zu den umfassenden Kartendaten und Echtzeit-Verkehrsinformationen bietet Google Maps eine Reihe von Vorteilen, die es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Autofahrer machen, doch haben Motorradfahrer bekanntlich andere Interessen als einfach nur von A nach B zu kommen. Daher listen wir anbei die Vor- und Nachteile von Google Maps für Motorradfahrer auf.
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Vorteile Google Maps als Motorradnavi
Die Vorteile auf einen Blick:
- 100% kostenlos
- weltweit nutzbar
- Offline nutzbar
- Führt Navigation auch bei Verlust von GPS fort
- Zwischenziele auf Route planbar
- Real-Time Staumeldung + Umfahrungsoptionen
Google Maps ist zweifellos eines der vielseitigsten und nützlichsten Navigationswerkzeuge für Motorradfahrer. Mit einer Reihe von Vorteilen bietet es eine gute Lösung für die Planung und Durchführung von Motorradtouren.
Der größte Vorteil von Google Maps ist seine Kostenfreiheit. Als kostenlose App ist sie für jeden zugänglich und bietet eine breite Palette von Funktionen ohne zusätzliche Kosten. Darüber hinaus ist Google Maps weltweit nutzbar, was bedeutet, dass Motorradfahrer auf der ganzen Welt von seinen Funktionen profitieren können.
Eine besonders nützliche Funktion ist die Möglichkeit, Google Maps offline zu nutzen. Dies ist besonders hilfreich in Gegenden mit schlechtem Mobilfunkempfang oder während Auslandsreisen, wo mobile Daten möglicherweise teuer oder begrenzt sind.
Ein weiterer Vorteil von Google Maps ist seine Fähigkeit, die Navigation auch bei Verlust des GPS-Signals fortzusetzen. Dies ist besonders praktisch in Gebieten mit schlechter Signalabdeckung oder wenn das GPS-Signal vorübergehend unterbrochen wird. Manche Software sowie andere Apps (passierte uns bei Calimoto sowie bei TomTom*) haben da teils große Schwierigkeiten.
Motorradfahrer können mit Google Maps auch Zwischenziele auf ihrer Route planen, was es ihnen ermöglicht, ihre Reise flexibel zu gestalten und interessante Orte auf dem Weg einzubeziehen. Dazu aber auch gleich noch bei den Nachteilen ausführlichere Informationen.
Darüber hinaus bietet Google Maps Echtzeit-Verkehrsinformationen und Staumeldungen, die Motorradfahrern helfen, Staus zu vermeiden und die schnellste Route zu finden. Die Möglichkeit, alternative Routen zu berechnen und Verkehrshindernisse zu umgehen, macht Google Maps zu einem unschätzbaren Werkzeug für eine stressfreie Navigation.

Nachteile Google Maps als Motorradnavi
Die Nachteile auf einen Blick:
- Einfaches Navi um von A nach B zu kommen
- Sehr eingeschränkte Routenoptionen (schnell über Autobahn, oder langsam über Landstraße)
- Routen nicht speicherbar
- Keine Routenaufzeichnung
Wie bereits erwähnt, gibt es durchaus Vorteile bei Google Maps. Jedoch gibt es auch einige Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Zunächst einmal ist Google Maps ein einfaches Navigationswerkzeug, das es ermöglicht, von A nach B zu gelangen. Es gibt nur sehr eingeschränkte Routenoptionen, da es im Wesentlichen nur zwischen einer schnellen Route über die Autobahn oder einer langsameren Route über Landstraßen unterscheidet. Es fehlen jedoch optionale Routen wie „sehr schön“ oder „sehr kurvig“, die besonders für Motorradfahrer von Interesse sein könnten. Genau solche Routenoptionen bieten die speziellen Motorradnavi-Apps. Auch lassen sich keine vorgefertigten Routen von anderen Fahrern importieren und somit nachfahren.
Ein weiterer Nachteil ist, dass Google Maps keine Möglichkeit bietet, Routen zu speichern. Zwar kann man Routen, die am PC geplant wurden auch auf das Smartphone senden, alle Anpassungen die man aber manuell vorgenommen hat gehen dann wieder verloren. Dies kann ärgerlich sein, insbesondere wenn man eine bestimmte Route für zukünftige Fahrten im Urlaub nutzen möchte. Darüber hinaus fehlt es an einer Funktion zur Aufzeichnung von Routen, was bedeutet, dass man seine gefahrenen Strecken nicht nachverfolgen oder teilen kann. Auch das sind Vorteile einer speziellen Motorradnavi-App, denn schließlich möchte man ja auch sehen, wie lange man unterwegs war, wie viele Kurven man gefahren ist oder wie viele Höhenmeter gemacht wurden.
INFO! Die Routenplanung ist am PC über Google Maps sehr einfach und auch gut. Dort kann man auch schöne Motorradrouten planen. Es gibt auch die Funktion, den Routenlink an das Smartphone zu senden. Jedoch ist dort die geplante Route nicht mehr aufrufbar bzw. plant er eine neue. Diese Funktion funktionierte lange Zeit, wurde aber wohl abgeschafft, was wir sehr bedauern.

Fazit: Google Maps für Motorradfahrer zu empfehlen?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google Maps für Motorradfahrer eine akzeptable Navigationslösung darstellt, jedoch mit einigen Einschränkungen verbunden ist. Es eignet sich besonders gut für diejenigen, die bereits eine grobe Vorstellung von ihrer Route haben und einfach von A nach B gelangen möchten. Für Fahrer, die spezifische Routenpräferenzen haben, wie kurvige Straßen oder landschaftlich reizvolle Strecken, bietet Google Maps jedoch nicht die erforderlichen Sonderfunktionen. Trotzdem kann Google Maps dank seiner Benutzerfreundlichkeit und der Verfügbarkeit von Echtzeitverkehrsinformationen eine nützliche Option sein, insbesondere für Fahrer, die keine komplexen Routenplanungsfunktionen benötigen und auf spezielle Routenoptionen verzichten können.
Letztendlich hängt die Eignung von Google Maps als Navigationswerkzeug für Motorradfahrer von den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen jedes Fahrers ab. Wenn man sich ohnehin in einem Kurvenparadies befindet (z.B. Sardinien), dann kann Google Maps eigentlich nicht viel falsch machen. Unsere erste Wahl für die Planung ausführlicher Touren und schöner Strecken ist Google Maps allerdings nicht!
Hast du noch Ergänzungen oder Fragen zu Google Maps als Motorradnavi? Hinterlasse einen Kommentar!