Das Cruisen auf zwei Rädern kann eine fantastische Erfahrung sein, aber die richtige Orientierung ist entscheidend, um das Beste aus deiner Ausfahrt herauszuholen. In diesem Beitrag werden wir dir nicht nur einige grundlegende Navigationstipps geben, sondern auch auf spezifische Aspekte eingehen, die für Motorradfahrer auf Touren zur Orientierung besonders wichtig sind.
In diesem Beitrag
Tipps zur Navigation während einer Motorradtour
Das Navigieren während einer Motorradtour ist heutzutage dank einer Vielzahl an Apps und Navigationsgeräten* sehr einfach geworden. Doch so nützlich diese Helfer auch sind, ganz alleine auf diese verlassen darf man sich auch nicht. Man muss sich schon selbst auch noch etwas Mühe geben, um immer problemlos ans Ziel zu gelangen. Anbei einige Tipps rund um die Navigation und Orientierung auf einer Motorradtour.
Routen planen
Selbst wenn du dich entscheidest, ohne feste Route auf deiner Motorradtour loszudüsen, ist es eine kluge Idee, zumindest eine grobe Route vorab mit einer zuverlässigen Routensoftware zu planen. Warum? Nun, das gibt dir nicht nur eine Orientierung darüber, wo du hinfahren möchtest, sondern bietet auch einige handfeste Vorteile.
Indem du eine grobe Route vorab planst, kannst du sicherstellen, dass du die besten Straßen für dein Motorradabenteuer wählst. Routensoftware ermöglicht es dir, alternative Wege zu erkunden und diese, wenn gewünscht, in deinem Account oder der Cloud zu speichern. Das hat den Vorteil, dass du bei Bedarf jederzeit auf diese Alternativrouten zurückgreifen kannst.
So bist du nicht nur flexibel, sondern auch gut vorbereitet auf unvorhergesehene Ereignisse. Ob du nun spontan entscheidest, einen anderen Weg einzuschlagen oder aufgrund von Straßensperrungen eine alternative Route brauchst, die vorausschauende Planung wird dir eine entspannte und gleichzeitig aufregende Motorradtour ermöglichen.
Navigationsapps verwenden
Die Nutzung von Navi-Apps ist definitiv eine clevere Wahl, wenn es darum geht, die schönsten Routen auf deiner Motorradtour zu entdecken und zu genießen. Warum? Nun, durch die vorab geplante Strecke kannst du sicherstellen, dass du die landschaftlich reizvollsten Straßen befährst und keine der atemberaubenden Sehenswürdigkeiten verpasst.
Ohne Navi-Apps besteht die Gefahr, dass du in unbekannten Gegenden die versteckten Perlen der Straßen übersehen könntest. Mit diesen Apps kannst du nicht nur sicher ans Ziel gelangen, sondern auch die schönsten Strecken in vollen Zügen auskosten. Die Planung im Voraus ermöglicht es dir, das Beste aus deiner Fahrt herauszuholen und dabei die Freiheit der Straße in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Ein weiterer Vorteil von Navi-Apps ist die Möglichkeit, deine Fahrdaten aufzuzeichnen. Damit kannst du nicht nur deine Fortschritte nachvollziehen, sondern auch wertvolle Informationen für zukünftige Touren sammeln oder diese später immer wieder nachfahren.
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Orientieren und Wegpunkte merken
Auch wenn Navi-Apps heutzutage eine unschätzbare Hilfe auf Motorradtouren sind, ist es ratsam, sich kommende Orte und Richtungen zusätzlich einzuprägen. Warum? Selbst die besten Apps können hin und wieder versagen oder dich in unerwartete Umleitungen schicken, besonders wenn das GPS-Signal mal auf Tauchstation geht, wie wir es manchmal bei Calimoto erlebt haben.
Die Sache ist die: Moderne Technik ist super, aber wir können uns nicht immer hundertprozentig darauf verlassen. Deshalb ist es klug, eine gewisse Selbständigkeit zu bewahren und sich auch ohne Navi-Apps orientieren zu können. Wenn du dir im Voraus ein grobes Bild von den kommenden Orten und Richtungen machst, behältst du die Kontrolle über deine Tour, selbst wenn die Technik mal streikt. Planst du zum Beispiel eine Tour in Richtung Süden, kannst beim Ausfall deines Navis immer noch anhand der Himmelsrichtung oder Ortschilder in die richtige Richtung fahren, bis die Technik wieder funktioniert.
Ob es darum geht, Schilder zu lesen, die Landschaft als Orientierungspunkt zu nutzen oder einfach dein Bauchgefühl einzusetzen – ein bisschen Old-School-Orientierung kann wahre Wunder wirken. Also, behalte nicht nur die Augen auf dem Display, sondern auch auf der Straße und den kommenden Wegweisern. So bleibt die Freiheit deiner Tour in deinen Händen, selbst wenn die Apps mal einen kleinen Aussetzer haben.

TIPP! Nimm dir auch einen Motorrad Reiseführer mit. Diese beinhalten nicht nur viele nützliche Tipps im jeweiligen Land, sondern auch eine Karte, falls mal die gesamte Technik versagt. Außerdem kann man so schon vor der Tour viele tolle Bilder entlang der Routen sehen. Wir empfehlen die Curves Motorradreiseführer*.
Beobachte die Sonne
Die Sonne ist ein ziemlich zuverlässiger Orientierungspunkt. Wenn du weißt, wo Osten, Westen, Süden und Norden sind, kannst du grob einschätzen, in welche Richtung du fährst.
„Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.“ Das bedeutet, dass die Sonne morgens im Osten steht und im Laufe des Tages über Süden nach Westen wandert, um schließlich dort unterzugehen. Es ist im Grunde eine einfache Erklärung für die Himmelsrichtungen und diente schon immer als praktischer Anhaltspunkt für die grobe Orientierung. Also, wenn du mal keinen Kompass zur Hand hast und alle technischen Geräte versagen, schau einfach der Sonne nach – sie zeigt dir den Weg!
Die Landschaft als Orientierung nutzen
Auch die umliegende Landschaft kann Auskunft über die richtige Route geben. Planst du zum Beispiel eine Tour zum Bodensee, dann kannst du bei gutem Wetter die Alpen oftmals schon fast 100 Kilometer weit sehen. Wenn du nun in diese Richtung fährst, bist du auf dem richtigen Weg. Gleiches gilt auch für Küstenstraßen auf Inseln. Oftmals sind die Ringstraßen rund um die Insel ein klasse Orientierungspunkt um ohne Navigation den richtigen Weg zu finden.

Frage andere Biker
Gerade bei Pausen kann es sinnvoll sein, auch andere Biker anzusprechen oder nach Tipps zu fragen. Vielleicht kommt dein Gegenüber ja aus dieser Gegend und kann noch echte Geheimtipps offenbaren. Beim Benzingespräch mach man oftmals auch nicht nur neue Bekanntschaften, sondern wird eventuell auch vor kommenden Geschwindigkeits- und Verkehrskontrollen gewarnt.
Schlusswort: Tipps zur Navigation während einer Motorradtour
In der Welt des Motorradfahrens geht es nicht nur um das perfekte Navigieren, sondern vor allem darum, die Freiheit und den Spaß auf zwei Rädern in vollen Zügen zu erleben. Also, bereite dich vor, plane deine Tour, nutze moderne Technik und orientiere dich nach Herzenslust. Aber sei auch bereit, dich mal zu verfahren, denn manchmal sind es gerade die ungeplanten Abwege, die die besten Geschichten schreiben.
Egal, ob du dich in den kurvigen Straßen einer Berglandschaft verlierst oder die Weiten einer unbekannten Route erkundest – die Zeit auf dem Motorrad ist dazu da, genossen zu werden. Also, vergiss den Stress, lass dich von der Fahrt treiben und erlebe die Freiheit, den Wind im Gesicht und die unendlichen Möglichkeiten der Straße. Denn am Ende des Tages zählt nicht nur das Ziel, sondern vor allem der Spaß und die Abenteuer, die du auf dem Weg dorthin erlebst. Also, Helm auf, Gas geben und die Freiheit der Straße in vollen Zügen genießen! Ride on!
Hast du noch Fragen oder brauchst du noch mehr gute Tipps zur Navigation während einer Motorradtour? Hinterlasse einen Kommentar!